Der Chronograph

Howdy CO₂-Cowgirls and -Cowboys! 

Meine Sicht auf Chronographen war ein bisschen einseitig, als ich davon zum ersten Mal hörte. Warum sollte man Joule eines CO₂-Revolvers nachmessen wollen, die der Hersteller vorgegeben hat und die man legal ohnehin nicht ändern wird?

Und so habe ich lange Zeit dieses Thema für mich aussen vor gelassen. Bis ich das Gefühl hatte, dass einer unserer Revolver Zicken machte. Und darüber hinaus Moshe und mich brennend die Frage interessierte, wie viele Schuss tatsächlich mit einer CO₂-Kapsel sinnvoll möglich wären: wir waren da unterschiedlicher Meinung, lagen um 100% auseinander.

Also flugs einen Chronographen erstanden, den Sunset Sam vorgestellt hat. Da machte das Gerät einen guten Eindruck. Ausreichend für mich, da ich ohnehin keine Werte auf einen Rechner auslesen oder über längeren Zeitraum speichern will, das muss man dazu sagen!

Nachdem der Chronograph angekommen war stellte sich auch flugs heraus, dass die vom Hersteller angegebene Zahl der Schüsse pro Kapsel absolut in Ordnung sind: hundert gehen immer!
Die Geschwindigkeit liegt dabei immer locker über 110 km/h und nur für die ersten paar Schuss höher. Da schummelt der Hersteller etwas.

Viel wichtiger aber war, dass der eine von zwei Colts tatsächlich mit frischer Patrone nur auf schlappe 80 bis 90 km/h kam: ein Ventil mußte ausgetauscht werden. Die Reparatur wurde vom Chronographen unterstützt. Ein gutes Werkzeug, das mich dabei begleitet hat. Auch die neuen Dichtung    en für Ladehülsen haben wir so getestet.

Zusammengefasst also ein Extra, das ich wieder gerne nutzen mag. Vielleicht preislich etwas höher, aber seinen Preis aus meiner Sicht wert. Es soll auch sehr brauchbare Geräte für ein Drittel des Preises geben.

So long and Goodbye, Suitcase-Bronco

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