Das Pinwheeling

Howdy CO₂-Cowgirls and -Cowboys!

Noch dreimal Eugene Cunningham und "Triggernometry - A Gallery of Gunfighters", dann habe ich alle Tricks vorgestellt, die ich spannend finde. Diese Woche das "Pinwheeling", der vorvorletzte Beitrag zu diesem Feld.

Beim heutigen Vorgang ginge es rein ums Jonglieren mit der Waffe, so der Author. Cunningham schreibt, dass man das Manöver bei den ersten Übungen lieber an der Kante eines Bettes durchführt, damit der Revolver nicht auf den harten Boden schlägt, sollte das Kunststück misslingen. Treue Lesende ahnen schon: nicht nachmachen, dies ist weder Anleitung noch Aufruf zum Nachmachen. Wenn schon der gute Cunningham Gefahr sieht, also dann Jeff Cooper erst recht! Nun zum Vorgang, wie Cunningham ihn schildert.

Für ein "Pinwheeling" wird der Revolver soweit in die Luft geworfen, dass er sich um die eigene Achse dreht und man ihn leicht am Griff wieder auffangen kann, kurz und knapp. Ich folgere daraus, dass man den Revolver so wirft, dass die Mündung zuerst in die Höhe geschnellt wird, die Hand dann den Griff loslässt, sich der Revolver quasi auf den Jongleur zubewegt. Was dann den Griff von Oben kommend in die Hand fallen lässt. Cunningham bleibt uns diese Details schuldig.

Aber Cunningham wäre nicht Cunningham, wenn er nicht trotzdem noch einen oben drauf setzen würde. Denn so richtig zu einer "wunderbaren Täuschung" würde das Pinwheeling erst dann, wenn man zwei Revolver nähme und diese sich in der Luft kreuzen ließe. Also Revolver aus der rechten in die linke Hand werfen und umgekehrt. Frohes Üben!
Und daher möchte ich nochmals an den Ruger Super Redhawk Rubber Training Revolver  oder die Single Action Revolver 5 1/2" Barrel Rubber Gun erinnern. Das scheint mir spätestens jetzt ratsam, sollte man es tatsächlich probieren wollen.

So long and Goodbye, Suitcase-Bronco

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