Die Handschuhe

Howdy CO₂-Cowgirls and -Cowboys!

Moshe Silvergun trägt bei seiner Arbeit auf der Ranch welche und ich kenne das aus der bewaffneten Kampfkunst: Handschuhe. Und wenn man das ein oder andere Lichtbild der Kuhtreiber von damals anschaut oder zum Beispiel über den Einsatz von Lassos nachdenkt, dann scheinen diese Kleidungsstücke eine ziemlich gute Idee zu sein. Zur Garderobe gehörten sie damals so wie der Hut.

Meiner Erfahrung nach fühlen sich Handschuhe erst einmal ungewohnt für viele Menschen des einundzwanzigsten Jahrhunderts an. Sie gehören weder fest zur Bekleidung, noch sind sie im Alltag zwingend notwendig. Und wenn man sie beispielsweise zum Schutz vor Kälte trägt, dann geht man auch mal den Handel "Wärme über Komfort" ein.

Suchbegriffe wie "dünne Handschuhe" bringen im Internet massenhaft Ergebnisse, allerdings wird sehr oft Klettband verwendet. Und Reithandschuhe wären an sich keine schlechte Wahl. Währen da nicht die aktuellen modischen Aspekte und Wünsche der Kundschaft an Materialien und Design. Das mag zwar kleidsam und praktisch sein, ist aber leider nicht passend für's Western-Hobby.

Im Forum gibt es allerhand Themen, die sich auch um andere Aspekte als nur um's Schießeisen drehen. Und so habe ich meine Frage in einem Thread rund um Bekleidung gestellt, wer denn schon dünne Lederhandschuhe ohne Gummierung und Klettband hat testen können. Und Samantha Smith hatte ein Empfehlung für mich: Scippis. Ein guter Kompromiss, wie ich finde.

Also habe ich je ein Paar für Moshe Silvergun und mich besorgt. Und nach ein bisschen Eingewöhnung, siehe oben, bin ich sehr zufrieden. Für mich hat sich derselbe Effekt eingestellt, wie ich ihn auch im Umgang mit Waffen in der Kampfkunst erfahren habe: Handschuhe bieten Griffigkeit, einen gewissen Schutz und wenn sie passend sitzen, dann stabilisieren sie die Hand. Noch ein bisschen weiter eingewöhnen und eintragen und ich werde sie auch bei einem Wettkampf tragen.

So long and Goodbye, Suitcase-Bronco

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