Das Fanning

Howdy CO₂-Cowgirls and -Cowboys!

Letzte Woche habe ich über den Road Agent's Spin gebloggt, den Eugene Cunningham in seinem Buch "Triggernometry - A Gallery of Gunfighters" beschreibt. Heute ist das Fanning dran, das er ebenfalls wortreich einleitet. Dabei wird er nicht müde die psychologische Wirkung in einem Kampf zu betonen und die nötige Nervenstärke. Obwohl er oder keine seiner Wild-West-Kumpel das Fanning jemals im Einsatz gebraucht oder gesehen hätten. Nun gut, also schauen sich Moshe Silvergun und ich lieber wieder die technische Seite an.

Zuvor noch ein den obligatorischen Hinweis: nicht nachmachen und an die Sicherheit denken! Im Übrigen funktionieren die nun folgenden Schritte nicht mit dem Schofield von ASG. Denn dessen Hahn lässt sich nicht spannen, wenn der Abzug gedrückt wird. Mit dem Colt von Umarex klappt es, mit dem Remington von Crosman habe ich es nicht probiert. Nun also, los geht es:
  • Der Revolver wird in Hüfthöhe gehalten, wobei die Innenseite des Unterarms fest gegen den Hüftknochen gepresst wird, um Hand und Waffe zu stabilisieren.
  • Die Mündung ist in Richtung des Ziels gerichtet. Der Abzug wird gezogen und in dieser Position gehalten.
  • Nun schlägt die starr geöffnete freie Hand zügig kommend von der Trommel gegen den Hammer und spannt so die Waffe. Da der Finger den Abzug schon gedrückt hält, feuert der Revolver automatisch ab.
  • Ist der Schuss gefallen bewegt sich die freie Hand wieder in Richtung Trommel, dann wieder Richtung Hahn, um ihn erneut zu spannen. Bis die Trommel leer ist oder die Hand weh tut.
Da ich meine Freude an nicht modifizierten CO₂-Waffen habe, muss ich doch sagen, dass es einiges an Übung braucht, um sich am scharfen Hammer des Colts nicht allzu doof zu klemmen oder zu schneiden. Aber ein paar Handschuhe können helfen. Und natürlich üben, üben, üben!

So long and Goodbye, Suitcase-Bronco

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